Was ist Teakholz?
Der Teakbaum (oder Teak) ist ein tropisches Hartholz der Lippenblütler-Familie. Ursprünglich kommt er aus den laubwerfenden Monsunwäldern Süd- und Südostasiens. Er bereichert uns mit einem sehr wertvollem Holz und gehört zu den wichtigsten Exporthölzern Asiens.
Teakholz hat eine honigbraune Farbe, die sehr auffallend ist. Die Vorteile von Teakholz liegen in seiner langen Lebensdauer und seiner Schutzschicht, die sich Patina nennt. Da Teakholz bis zu 5% reinen Kautschuk enthält, fühlt es sich etwas ölig an.
Gegenüber Insekten, Chemikalien und Pilzen ist dieses Holz besonders resistent. Die Eigenschaften von Teakholz werden oft mit den Eigenschaften von Eichenholz gleichgestellt, da beide sehr hart und fest sind und eine hohe Dichte haben. Das Holz ist behandelt auch in feuchten Gebieten einsetzbar und hat ein sehr geringes Gewicht.
Wie sieht Teakholz aus?
Teakholz ist ein honigbraunes Holz, welches sehr auffallend ist. Wenn das Teakholz unbehandelt bleibt, nimmt es bei starken Witterungen eine silbergraue Farbe an, welche Patina heißt und charakteristisch für gealtertes Teakholz ist. Bleibt das Holz jedoch unbehandelt, verfärbt sich nach einiger Zeit diese Patina-Farbe dunkelgrau, die manchmal sogar leicht grünlich wird. Dieser Prozess kann aber auch schon nach ein paar Wochen auftreten. Das passiert aber nur, wenn das Holz feuchtem Klima ausgesetzt wird. Wenn man aber keine Patina auf dem Holz möchte, sollte man es regelmäßig ölen oder wachsen. Die Strukturierung von Teakholz ist ausgeprägt mit feinen dunkelbraunen Streifen. Außerdem bekommt das Holz beim schrägen Anschnitt eine gröbere Maserung.
Teakholz-Möbel wie beispielsweise ein Teakholz-Bett, zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und Resistenz gegenüber Insekten und Pilzen aus. Deswegen ist Teakholz auch besonders geeignet für Möbel, die der Witterung ausgesetzt sind oder stark beansprucht werden. Dazu zählen Teakholz-Esszimmerstühle, ein Teakholz-Esszimmertisch, Teakholz-Gartenliegen und auch eine Teakholzgartengarnitur. Teakholzlatten werden häufig für Terassenböden verwendet.
Teakholz: Pflege und Reinigung
Da Teakmöbel überwiegend als Teakholz Garten-Möbel verwendet werden, sind sie zu jeder Jahreszeit der Witterung ausgesetzt, daher benötigt das Holz eine besondere Pflege. Teakholz sollte man mindestens einmal im Jahr behandeln. Die Frage ist nun: Muss man Teakholz ölen? Teakholz sollte geölt werden, wenn man verhindern möchte, dass das Holz die Patina-Schicht annimmt. Für die Reinigung kann man Teakholzöl verwenden. Dieses Öl trägt man am besten mit einem Tuch oder Lappen aus Leinen auf. Man muss aber darauf achten, dass das Holz sauber ist, sonst schließt man den Dreck mit dem Öl ein.
Hat sich die Patina bereits schon gebildet, kann man es auf verschiedene Wege reinigen. Die einfachste Möglichkeit ist, dass man die Patina mit einer normalen Wurzelbürste für Teakholz und etwas Seifenlauge in Faserrichtung abschrubbt. Man kann aber auch einen Teakholz-Reiniger, bzw. Hochdruckreiniger verwenden, dabei muss man jedoch vorsichtig sein. Hier ist es dann aber wichtig, dass man den Druck minimiert und den Hochdruckreiniger nicht zu nah an das Holz hält. Wenn der Druck zu hoch ist, kann die Oberfläche vom Teakholz anrauen. Man sollte sich deshalb langsam an das Holz herantasten.
Eine andere und aufwändigere Möglichkeit ist, dass man die Patina abschleift. Um ein sauberes und ordentliches Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, dass man das Holz nicht zu stark behandelt. Diese Methode kostet jedoch viel Zeit und erfordert viel Geduld, da man alle Kanten und Ecken mit der Hand reinigt.
Teakholz: Verwendung
Teakholz wird, dank seinen tollen Eigenschaften, zu vielen Sachen verarbeitet, beispielsweise:
- Teakholz Gartenmöbel
- Sonnenliegen aus Teakholz
- Möbel aus Teakholz
- Boots- und Konstruktionsbau
- Bodenbeläge
- Zierleisten
- Paneele
- Rahmenkonstruktionen
- Türen