Ratgeber Beitrag im Wohnen.de MagazinEinladung zur Gartenparty –
So wird Ihr Fest ein Erfolg


Einladung zur Gartenparty - So wird Ihr Fest ein Erfolg: Tipps, Infos und Hintergründe im Wohnen.de Magazin online.Im Frühjahr, Sommer und manchmal auch im goldenen Frühherbst bietet es sich einfach an, eine Feierlichkeit nach Draußen zu verlegen. Wenn Sie zu einer Gartenparty einladen wollen und noch nach Tipps für ein gelungenes Fest suchen, sind Sie hier bei uns genau richtig. Wir haben uns mit verschiedenen Aspekten rund um eine Feier im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse befasst und Ihnen dazu viele nützliche Informationen und Ratschläge zusammengestellt.

 


 

Partyplanung: Erste Überlegungen & Schritte

Partyplanung: Planen Sie Ihr Fest im Garten und legen Sie eine Gästeliste an.Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, ein Fest zu feiern und Leute einzuladen, sollten Sie sich zunächst einige Fragen stellen:

  • Was will ich feiern und in welchem Rahmen?
  • Wann will ich feiern?
    (Termin/Datum und Tageszeit)
  • Wen will ich einladen?

Nachfolgend gehen wir auf diese drei Fragen intensiver ein, um Ihnen eine kleine Hilfestellung für Ihre Partyplanung zu geben:

Was will ich feiern und in welchem Rahmen?

Die Frage nach dem Anlass für Ihr Fest oder Ihre Party ist von relativ großer Bedeutung, weil hiervon so einiges abhängt. Wenn Sie z.B. anlässlich Ihrer Hochzeit oder eines Hochzeitstages eine eher elegante und formelle Feierlichkeit planen, geht damit eine entsprechend ausgerichtete Organisation und Dekoration einher. Auch für Ihre Gäste bedeutet die Einladung zu einem formelleren Fest, dass die Garderobe dazu passen sollte. Für eine Hochzeitsfeier im Garten zieht man sich halt schon anders als für einen ungezwungenen Grillabend in lockerer Atmosphäre an.

Wann will ich feiern? (Termin/Datum und Tageszeit)

Wann Sie feiern wollen, bezieht sich neben der Festlegung eines genauen Termins bzw. Datums auch auf die Uhrzeit. Ein Frühschoppen oder Brunch ist schließlich genauso eine Feier wie ein Kaffeeklatsch am Nachmittag mit Ausklang in den Abend hinein oder eine klassische Party, die am Abend beginnt und sich in die Nacht fortsetzt. Generell empfiehlt es sich ein Wochenende zu wählen, damit am nächsten Morgen niemand früh aufstehen und zur Arbeit muss. Wenn Sie in Ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis Personen haben, die auch am Wochenende arbeiten müssen, sprechen Sie sich vorher mit ihnen ab, um einen möglichst für alle passenden Termin zu finden.

Wen will ich einladen?

Wie gut eine Party wird, hängt stets sehr stark von den geladenen Gästen ab. Wenn Sie lediglich eine kleine Feier mit nur wenig Gästen ausrichten wollen, ist es wichtig, dass sich diese Gäste bereits untereinander kennen oder grundsätzlich gut zusammenpassen. Bei einer größeren Fete stört es hingegen meist kaum, wenn Gäste aus verschiedenen Bereichen Ihres Lebens aufeinandertreffen – dieses kann im Gegenteil sogar spannend sein und so zum Gelingen Ihrer Party beitragen. Wenn es sich um eine familiäre Feier aus offiziellem Anlass wie einer Hochzeit, Taufe, Konfirmation, Kommunion o.ä. handelt, gibt es in der Regel recht viele Personen, die eingeladen werden „müssen“. Eine Gästeliste macht es Ihnen hierbei leichter den Überblick zu behalten. Sehen Sie in Ihrer Liste auch eine Spalte für Zusage/Absage sowie für die „angemeldete“ Personenzahl.

Machen Sie sich ggf. auch Gedanken darüber, wie Ihre Gäste am besten zu Ihnen gelangen und wie Sie am Abend oder in der Nacht bzw. nach der Feier wieder nach Hause kommen. Weisen Sie Ihre Gäste ggf. darauf hin, dass es geladenene Personen aus der Nähe gibt, mit denen eine Fahrgemeinschaft gebildet werden kann. Sprechen Sie außerdem ggf. mit einem Taxiunternehmen in Ihrem Ort, um sicherzustellen, dass Ihre Gäste auch zu vorgerückter Stunde sicher heimgebracht werden.


Zeitplanung

Party Vorbereitung: Wichtige Infos und Tipps für die richtige Zeitplanung. Was mache ich wann vorher?Um eine gelungene Party auszurichten ist die richtige Zeitplanung bzw. das richtige Zeitmanagement das A und O. Wenn Sie die Speisen selbst zubereiten wollen, müssen Sie vorab planen, wann Sie sich um den Einkauf der Zutaten sowie um die Herstellung kümmern wollen bzw. müssen. Sollten Sie nicht gerade beabsichtigen, gemeinsam mit den geladenen Gästen zu kochen, sollten alle Gerichte fertig bzw. so gut wie fertig sein, wenn die Gäste bei Ihnen eintreffen.

Bei einer großen Feier bzw. einem umfangreichen Menüplan sollten Sie prüfen, ob sich alle von Ihnen geplanten Speisen in der Ihnen zur Verfügung stehenden Zeit vorbereiten und umsetzen lassen. Bei vielen Kochrezepten gibt es Angaben zu Zubereitungs- und Koch- bzw. Gar- oder Backzeiten. Rechnen Sie durch, ob alles in einem machbaren zeitlichen Rahmen liegt oder ob es ggf. sinnvoller ist, auf das eine oder andere Gericht zu verzichten bzw. nach einer weniger aufwändigen Alternative zu suchen.

Bezüglich des Einkaufens sollten Sie im Idealfall am Tag der Party nur noch die Dinge einkaufen müssen, die unbedingt tagesfrisch sein sollten wie z.B. Brot (ggf. an Vorbestellung denken!) oder Blattsalat.

Beispielhafter Zeitplan für Ihre Feier:

Drei bis vier Wochen vor der Party bzw.
sobald Sie sich entschlossen haben, eine Feier auszurichten

  • Gästeliste erstellen und Einladungen verschicken
  • Vorplanung Menüplan/Speisefolge ggf. Caterer oder Partyservice buchen
  • Vorplanung Getränke und ggf. Zapfanlage für Bier bestellen
  • Soll ein Zelt gemietet werden, sollten Sie sich spätestens jetzt darum kümmern, besser noch weiter im Vorfeld
  • Ebenfalls sehr rechtzeitig sollten Sie sich um die Buchung eines DJs oder einer Band bemühen, wenn es auf Ihrer Feier Musik aus professioneller Hand geben soll
  • Wenn Sie Bierzeltgarnituren, Stehtische, Stühle usw. mieten wollen, ist hier ebenfalls eine sehr frühzeitige Bestellung empfehlenswert – gleiches gilt außerdem, wenn Sie bei eigener Speisezubereitung Geschirr und Besteck leihen wollen

10 bis 14 Tage vor der Party

  • Gästeliste prüfen (Wer hat – mit wie viel Personen – zugesagt? Wer hat abgesagt? Wo fehlt noch eine Rückmeldung? – hier ggf. nachhaken) und abschließen
  • ggf. Caterer oder Partyservice über tatsächliche Anzahl der Gäste informieren
  • bei eigener Zubereitung des Essens Prüfung des Menüplans / der Speisefolge und endgültiges Festlegen – erstellen einer Einkaufsliste
  • Lebensmittel mit langer Haltbarkeit (Gewürze, Konserven, TK-Produkte) können Sie bereits jetzt einkaufen
  • Benötigen Sie eine größere Menge an Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten ist es ratsam, diese schon jetzt vorzubestellen
  • Speisen, die sich problemlos einfrieren lassen, können Sie bereits zubereiten und am Tag Ihrer Party einfach auftauen

Drei Tage vor der Party

  • Einkauf von Gemüse mit fester Schale, Käse, Sahne, Schmand, Eiern und anschließend kühl daheim lagern

Ein Tag vor der Party

  • Resteinkäufe erledigen
  • Abholung von vorbestelltem Fleisch
  • Abholung von vorbestellten Getränken, sofern diese nicht geliefert werden
  • Wenn noch nicht geschehen und benötigt – Vorbestellung von Brot oder Brötchen für den kommenden Tag
  • Wollen Sie selbst gemachtes Eis anbieten, sollten Sie dieses jetzt zubereiten
  • Kaltstellen der Getränke – insbesondere von Sekt und Weißwein

Am Tag der Party

  • Abholung von vorbestelltem Fisch und/oder Meeresfrüchten
  • Abholung von vorbestelltem Brot
  • ggf. Einkauf von Blattsalat oder anderen Zutaten, die am besten tagesfrisch erworben werden
  • ggf. Einkauf von frischen Blumen für die Dekoration

Zwei Stunden, bevor die Gäste eintreffen

  • Tische decken und dekorieren
  • ggf. Rotwein öffnen
  • Vorspeisen zubereiten – idealerweise auf Platten oder Tellern anrichten

Einladung zur Feier: Worauf achten? Wie gestalten?

Party Einladung: Hintergründe zur verschiedenen Arten von Einladungen - wann sollte man einladen?Wenn Sie eine Party feiern wollen, müssen Sie natürlich Ihre Gäste rechtzeitig über Ihr Vorhaben informieren. In modernen Zeiten kann dieses natürlich auch via Smartphone und Nachricht über WhatsApp erfolgen. Sie können Ihre „Wunschgäste“ selbstverständlich auch einfach anrufen und mündlich zu Ihrem Fest laden. Klassisch und charmant ist allerdings nach wie vor eine gedruckte oder handgeschriebene Einladung auf Papier, die dem Empfänger persönlich überreicht oder aber auf dem Postweg zugesandt wird.

Sie können für eine klassische Einladung auf vorgefertigte Karten aus dem Handel zurückgreifen, die Sie nur noch handschriftlich mit Ihren Daten ergänzen oder aber selbst etwas basteln bzw. am PC gestalten. Im Internet besteht zudem die Möglichkeit auch Kleinauflagen günstig drucken zu lassen. Suchen Sie hierfür bei Google nach „Online-Druckerei Einladung“. Bei den meisten Anbietern können Sie Ihre Einladung ganz einfach online gestalten und dann bestellen.

Der Stil Ihrer Einladung sollte zum geplanten Stil Ihrer Feier passen und kann dementsprechend recht formell oder auch sehr locker ausfallen.

Inhaltlich sollte Ihre Einladung auf jeden Fall Antworten auf die fünf W-Fragen liefern:

  • WER lädt ein?
    Ihr Name, ggf. der Name Ihres Partners
    Wenn Ihr Kind feiert, der Name Ihres Kindes
  • WEN laden Sie ein?
    Name des Gastes bzw. der Gäste bei Eheleuten oder einer Familie
  • WOZU wird eingeladen?
    Anlass der Feier (Taufe, Hochzeit, Geburtstag, lockere Gartenparty…)
  • WANN wird eingeladen?
    Datum und Uhrzeit
    ggf. Hinweis „um pünktliches Erscheinen wird gebeten“, falls das Essen zu einem fixen Zeitpunkt serviert wird
  • WOHIN wird eingeladen?
    Ort der Party mit Adresse und ggf. Wegbeschreibung sowie Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel

Vergessen Sie auf Ihrer Einladung auch nicht einen Termin für die Rückmeldung anzugeben, damit Sie Ihre Einkäufe und/oder Bestellungen entsprechend der tatsächlichen Gästezahl planen können. Für den Wunsch nach einer allgemeinen Rückmeldung wird gerne die Abkürzung u. A. w. g. („um Antwort wird gebeten“) genutzt. Geben Sie für eine schnelle und unkomplizierten An- oder Abmeldung zu Ihrer Feier Ihre Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse an.

Sollten Sie Wert auf eine bestimmte Garderobe legen, sollten Sie Ihre Gäste in der Einladung darauf hinweisen (z.B. „Bitte dem Motto entsprechend verkleiden“, „Kostümparty“ oder aber auch „Abendgarderobe erwünscht“).

Wann sollte man einladen?

Stellt sich die Frage, wann man am besten einlädt. Nachfolgend eine Listung häufiger Anlässe/Feste sowie die empfohlene „Vorlaufzeit“, damit sich Ihre Gäste auf den Termin einstellen und Ihnen genügend Zeit für die Vorbereitung bleibt:

  • „Spontane“ Feier mit Freunden
    1-2 Tage vorher – mündlich oder per Telefon
  • Picknick, Grillabend, Kaffeeklatsch, Abendessen,
    Brunch mit der Familie und/oder Freunden

    Kinderfeste
    1-2 Wochen vorher
  • Sektempfang / Cocktailparty
    3-4 Wochen vorher
  • Festliches Abendessen / Einladung an Chef oder Chefin
    4-6 Wochen vorher
  • Familienfeierlichkeiten
    6-8 Wochen vorher
  • Hochzeit, Taufe, Kommunion/Konfirmation
    10-12 Wochen vorher

Tischkarten & Menükarten

Bei einem legeren Fest im Garten, wo Sie ggf. fehlende Sitzplätze durch Stehtische ausgleichen, brauchen Sie normalerweise keine Tischkarten. Ist der Anlass für Ihre Outdoor-Feier allerdings offizieller bzw. formeller ist es meist sinnvoll, vorab über die Aufteilung der Gäste in Form einer Tischordnung & Sitzordnung nachzudenken. Die Gestaltung der Tischkarten bzw. Platzkarten sollte entsprechend Ihres Dekorationskonzeptes für die gesamte Feier erfolgen. Schön ist es zudem auch, wenn sich Gestaltungselemente der Einladungskarten auf den Tischkarten bzw. Platzkarten wiederfinden. Wenn Sie die Einladungen drucken lassen, können Sie ggf. auch gleich die Tischkarten mit in Auftrag geben.

Wenn Sie nur eine kleine Feier mit sechs oder weniger Gästen planen,
sind Tischkarten in der Regel weder nötig noch empfehlenswert!

Menükarte bei Feier im GartenWird das Essen in Menüform am Tisch serviert, empfiehlt es sich zudem, passende Menükarten zu erstellen, die in einem Rahmen oder gefaltet auf den Tischen verteilt werden. Listen Sie alle Speisen in der Reihenfolge, wie sie serviert werden, auf der Menükarte. Wenn Sie flankierende Getränke zu den Speisen gewählt haben, führen SIe auch diese mit in der Menükarte auf. Vergessen Sie nicht ggf. auf Inhalte in den Speisen hinzuweisen, die für Ihre Gäste problematisch sein könnten (Stichwort: Allergene, Unverträglichkeiten).

Statt mehrere Menükarten, können Sie auch einfach nur – wie in vielen Restaurants üblich – eine große Tafel am Ort Ihrer Feier platzieren, auf der Sie die einzelnen Gänge handschriftlich samt Begleitgetränken listen.

Sollten Sie sich für ein Buffet entschieden haben, können Sie ebenfalls Menükarten erstellen, die Auskunft über die einzelnen Bestandteile des Buffets geben oder aber einzelne Schildchen anfertigen, die Sie vor Behältern, Schüsseln und Platten platzieren. Auch hier sollten Sie daran denken, ggf. vorhandene Allergene bzw. unverträgliche Inhaltsstoffe anzugeben – z.B. „enthält Nüsse“.


Tischwäsche, Servietten und Tischdekoration

Tischwäsche, Servietten und Tischdekoration für Party und Fest im Garten.Bei einer formellen Feierlichkeit führt in der Regel kein Weg an der Verwendung von Tischwäsche vorbei. Sie können dazu auf fertig konfektionierte Tischdecken passend für Ihren Tisch bzw. Ihre Tische zurückgreifen oder aber auch einen schönen Stoff kaufen und diesen selbst zu einer Tischdecke bzw. mehreren Decken vernähen. Wenn Sie zusätzlich Stoffservietten anbieten wollen, können Sie diese bei selbstgenähten Tischdecken direkt aus dem identischen Material anfertigen. Klassisch ist in diesem Zusammenhang für Stoffservietten ein Maß von 40×40 cm.

Sollten Sie an einem schicken Massivholztisch tafeln, können Sie selbstverständlich auch auf eine Tischdecke verzichten und Platzsets verwenden. So bleibt noch einiges von der Wirkung Ihres Tisches erhalten.

Denken Sie bei der Auswahl von Tischdecken und Servietten daran, wie das Geschirr aussieht, welches Sie nutzen wollen. Wenn dieses „bunt“ bzw. mit einer Musterung versehen ist, ist es meist besser eine farblich abgestimmte Tischdecke in Uni zu wählen.

Wenn es weniger formell bei Ihrer Party im Garten zugehen soll, können Sie auch ganz auf Tischwäsche verzichten oder aber auf Papiertischtuch zurückgreifen. Sehr dekorativ können Sie Ihren Tisch auch mit braunem Packpapier gestalten, welches Sie zum Beispiel mit Sonnenblumen für ein Sommerfest oder aber mit buntem Laub und Naturdeko wie Nüssen oder Zapfen im Herbst aufwerten. Für eine Outdoor-Tischeindeckung bieten sich außerdem auch strapazierfähige Lackdecken bzw. Kunststoffdecken an, die es in vielen Farben und Mustern zu kaufen gibt.

Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Servietten darauf, dass diese zur Tischwäsche und zum Geschirr passen. Beim Eindecken der Tische können Sie die Servietten dekorativ falten. Dieses gelingt in der Regel gleichermaßen mit Stoffservietten und Papierservietten. Geht es bei Ihrem Gartenfest eher leger zu und wird das Essen als Buffet angeboten, können Sie auch einfach die Bestecke in Servietten wickeln.

Für die Dekoration Ihrer Tische stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen. – So können Sie zum Beispiel für die Tischmitte Schalen oder Vasen besorgen, die Sie mit frischen Blumen bestücken. Alternativ können Sie sich auch für haltbarer Blumen in Töpfen entscheiden. Verteilen Sie Kerzenleuchter mittig auf den Tischen oder platzieren Sie einzelne Teelichter in Haltern zwischen den Tellern. Ebenfalls sehr schön sind auch kleine Schälchen mit Wasser und Schwimmkerzen. Greifen Sie auf Zitronella-Kerzen zurück, um Mücken von den Tischen fern zu halten.

Eine weitere Möglichkeit für eine natürliche und ansprechende Tischdeko ist die Verwendung von Blütenzweigen, Efeu-Ranken oder Weinlaub. Setzen Sie diese Naturmaterialien als Umrandung für einzelne Teller ein oder legen Sie sie in die Tischmitte.


Tischkultur: Gläser, Teller und Bestecke

Tischkultur beim Fest im Garten: Tipps und InfosSollten Sie für Ihre Party ein am Tisch serviertes, mehrgängiges Menü planen, sollte der Tisch natürlich entsprechend bekannter „Spielregeln“ eingedeckt sein. Grundsätzlich ist es so, dass sich bei einem sehr formell gestalteten Fest an jedem Platz bzw. vor jedem Gast ein so genannter Platzteller befinden sollte, auf dem zunächst der Teller für die Vorspeise eingedeckt ist. Nachher folgt dann der Teller für die Hauptspeise. Es kann alternativ auch so gehandhabt werden, dass es sich beim Platzteller um den Teller für das Hauptgericht handelt.

Teller oder kleine Glasschalen für Dessert, Käse oder Salat werden oberhalb des Platztellers untergebracht.

Auf der rechten Seite neben dem Teller werden Suppenlöffel oder Messer für die Vorspeise sowie ein Messer für das Hauptgericht platziert. Auf der linken Seite des Tellers finden immer die Gabeln ihren Platz. Löffel oder Gabeln für die Nachspeise werden über oder neben dem Dessertteller hingelegt.

Beim Eindecken des Bestecks kann man sich generell an die Grundregel halten, dass das Besteck stets so gelegt wird, dass sich der Gast von außen nach innen „arbeitet“.

Für jeden Gast benötigen Sie ein Wasserglas sowie je ein Glas für Rotwein oder Weißwein, wenn Sie beides anbieten. Diese Gläser werden beim Eindecken rechts neben oder oberhalb des Tellers platziert. Sollten Sie Bier aus Flaschen anbieten, kann es sich darüber hinaus empfehlen, auch Biergläser bereitzuhalten.


Tischordnung & Sitzordnung

Bei einer locker gehaltenen Gartenparty brauchen Sie keine Tischordnung Sitzordnung - da sind auch Stehtische sehr beliebt.Für eine zwangslose Feier im Garten, wo es ggf. neben Sitzplätzen auch noch diverse Plätze an Stehtischen gibt, brauchen Sie sich um Tischordnung oder Sitzordnung keine Gedanken zu machen. Jeder geht einfach dahin, wo er mag. Wenn Sie ältere Gäste geladen haben, sollten Sie allerdings sicher stellen, dass diesen auf jeden Fall ein Sitzplatz zur Verfügung steht. Weiterhin ist es nicht verkehrt, wenn Sie dabei darauf achten, dass am Tisch bzw. an den Tischen der „Älteren“ Personen zusammensitzen, die sich schon kennen bzw. bei denen Sie davon ausgehen, dass „man sich was zu sagen hat“.

Wenn Sie eine Tischordnung bzw. Sitzordnung festlegen wollen, gilt generell, dass ggf. geladene Ehrengäste die besten Plätze erhalten, die sich in der Regel direkt bei Ihnen – also beim Gastgeber befinden. Ansonsten ist es sinnvoll, wenn sich Personen zusammensetzen, die sich eher noch nicht kennen, aber über gemeinsame Interessen verfügen könnten.+

Bei formellen, offiziellen bzw. feierlichen Anlässen sollte man eine gewisse Sitzordnung Tischordnung einhalten.Sollten Sie eine formelle Feier planen bzw. einen offiziellen oder besonders festlichen Anlass haben, gilt es üblicherweise alte Regeln bei der Tischordnung und Sitzordnung einzuhalten. Der oder die Gastgeber bilden dabei die hierarchische Spitze der Tischordnung. Der gesellschaftliche Rang der anderen Gäste wird durch den Abstand zu den Gastgebern abgebildet. Bei einer Hochzeit werden in der Regel die Brauteltern sowie die Trauzeugen und ggf. noch die Geschwister der Brautleute in unmittelbarer Nähe des Brautpaars gesetzt, wobei gerne seitenweise getauscht wird. – Also Mutter der Braut neben dem Bräutigam und Vater des Bräutigams neben der Braut.

 

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Speiseplanung

Die Frage danach, was man auf der Feier zu essen angeboten werden soll, gehört neben der Festlegung der Gäste zu den wichtigsten, die im Vorfeld geklärt werden müssen. Soll es ein Menü in kompletter Form mit zwei, drei oder mehr Gängen geben, welches am Tisch serviert wird oder bevorzugen Sie ein Buffet mit mehreren Gängen? Vielleicht steht Ihnen der Sinn auch mehr nach Kleinigkeiten und Sie beabsichtigen, Ihre Gäste mit ausgewählten Snacks, Tapas oder Fingerfood in Buffetform zu verwöhnen.

Wenn bei Ihrer Feier auch Kinder anwesend sind, sollten Sie dieses bei der Speiseplanung berücksichtigen und auch Kindgerechtes anbieten.

Wie gut kennen Sie Ihre Gäste? Sind Personen mit bestimmten Ernährungsgewohnheiten (z.B. Vegetarier oder Veganer) darunter? Gibt es Menschen mit gesundheitlichen Problemen, die auf bestimmte Speisen oder Bestandteile verzichten müssen (z.B. Laktoseintoleranz oder Glutenunverträglichkeit)? Sind Gäste dabei, die aus kulturellen oder religiösen Gründen nicht alles essen (z.B. kein Schweinefleisch, nur Speisen, die halal oder koscher sind)? Bei der Speiseplanung für Ihre Party sollten Sie besondere Rücksicht auf derartige Bedürfnisse nehmen und entweder das ganze Menü bzw. Buffet derartig planen oder aber zusätzlich passende Alternativspeisen anbieten.

Buffet

Tipps rund um ein gelungenes Buffet für Ihre Feier oder Party im Garten.Falls es auf Ihrer Party ein Buffet geben soll, welches Sie selbst herrichten und bereitstellen, ist es hilfreich, wenn Sie dabei einige „Grundregeln“ einhalten. Üblicherweise wird ein Buffet von mehreren Personen gleichzeitig „angegriffen“, so dass eine gute Zugänglichkeit gegeben sein sollte und sich die Leute im Idealfall nicht gegenseitig behindern.

Wenn machbar, bauen Sie das Buffet auf einem Tisch auf, der von allen Seiten zugänglich ist, so können sich zwei Reihen bilden, die gleichzeitig Ihre Teller füllen.

Sollten Sie den Tisch für Ihr Buffet an einer Wand platzieren wollen, empfiehlt es sich ganz links mit Besteck, Tellern und Servietten zu beginnen. Stellen Sie sicher, dass ausreichend Besteck und Teller vorhanden sind. Beachten Sie dabei, dass es durchaus üblich ist, mehrfach ans Buffet zu gehen und es dabei Personen gibt, die sich neu mit Teller und oft auch Besteck „eindecken“.

Nach Besteck, Tellern und Servietten schließen sich auf dem Tisch die Hauptgerichte und Beilagen an. Danach folgen Salat, Rohkost, Käse, Dips, Dressings, Gewürze, Brot, Butter usw.. Wenn Sie zusätzlich (als 1. Gang) eine oder mehrere Suppen anbieten, ist es ratsam, die Suppe und das dafür notwendige Geschirr und Besteck auf einem separaten Tisch oder einem Extra-Bereich auf dem Buffet-Tisch anzubieten. In diesem Zusammenhang empfehlen wir die Wahl von Suppentassen bei einer Darreichung in Buffetform. Bei tiefen Tellern kommt es in der Regel deutlich schneller zu unangenehmem Überschwappen.

Wie mit der Suppe sollten Sie auch mit dem Nachtisch bzw. Dessert verfahren. Bauen Sie ein separates kleines Nachtisch-Buffet auf oder grenzen Sie einen Teil des Hauptbuffets dafür ab.

Getränke können Sie ebenfalls als Extra-Teil Ihres Buffets am Tischende bereitstellen oder aber in einem separaten Bereich. Sollte es eine Theke mit Getränkeausgabe auf Ihrer Party geben, erübrigt sich dieses ohnehin.

Für eine schöne Optik können Sie zwischen den Speisen Ihres Buffets niedrige Blumenarrangements und Kerzen z.B. Gläser mit Teelichtern platzieren. Alternativ können Sie die Tisch-Deko für das Buffet auch in den Hintergrund verlagern.

Menü

Darauf kommt es an: Menü am Tisch serviert bei Feier im Garten oder Gartenfest.Wenn Sie Ihre Gäste mit einem (mehrgängigen) Menü bewirten wollen, welches am Tisch serviert wird, müssen Sie vorab überlegen, ob Sie es allein schaffen, alle Speisen aufzutragen oder ob Sie hierfür Unterstützung benötigen. Generell ist es bei einer Gästeanzahl von mehr als acht Personen empfehlenswert, statt eines am Tisch servierten Menüs auf ein Speisenangebot in Buffetform auszuweichen.

Kalkulation: Speisen

Die Frage: „Wie viel „Essen“ brauche ich?“ ist ebenso schwierig wie die Frage nach der notwendigen Getränkemenge zu beantworten. Dennoch gibt es bestimmte Richtwerte, die wir Ihnen nachfolgend auflisten.

Einige grobe Anhaltspunkte für Ihre Speisen-Kalkulation:

  • Suppe – als Vorspeise
    150 bis 250 ml
  • Suppe – als Hauptgericht
    400 bis 500 ml
  • Blattsalat (unverarbeitetes Rohgewicht) – als Vorspeise / Beilage
    40 bis 50 g
  • Salat – als Vorspeise/Beilage
    100 bis 150 g
  • Salat – als Hauptgericht
    250 g
  • Fischfilet – als Vorspeise
    75 bis 125 g
  • Fischfilet – als Hauptgericht
    150 bis 200 g
  • Fisch im Ganzen
    300 g
  • Fleisch / Geflügel mit Knochen
    250 g
  • Fleisch / Geflügel ohne Knochen – als Vorspeise
    80 bis 100 g
  • Fleisch / Geflügel ohne Knochen – als Hauptgericht
    150 bis 200 g
  • Hackfleisch
    125 g
  • Sauce
    80 bis 125 ml
  • Kartoffeln (unverarbeitetes Rohgewicht) – als Beilage
    200 g
  • Kartoffeln (unverarbeitetes Rohgewicht) – als Hauptgericht
    350 bis 400 g
  • Gemüse (unverarbeitetes Rohgewicht) – als Beilage
    200 bis 250 g
  • Gemüse (unverarbeitetes Rohgewicht) – als Hauptgericht
    350 bis 400 g
  • Nudeln / Reis (ungekochtes Rohgewicht) – als Beilage
    50 bis 75 g
  • Nudeln / Reis (ungekochtes Rohgewicht) – als Hauptgericht
    100 bis 125 g
  • Brot – als Beilage
    150 g
  • Dessert / Süßspeisen
    150 bis 200 g
  • Käse
    75 g
  • Obst
    75 bis 100 g

Bitte beachten Sie, dass sich die Mengenangaben jeweils auf eine Person beziehen!


Getränkeplanung

Getränkeplanung - welche Getränke auf Party anbieten? Tipps und Informationen online.Wo gefeiert wird, sollte es selbstverständlich auch etwas zum Trinken geben. Nachfolgend gehen wir allgemein auf das Getränkeangebot für eine Feierlichkeit ein und geben Ihnen einige Tipps zur Auswahl und Bereitstellung an die Hand.

Welche Getränke anbieten?

Grundsätzlich sollte sich das Getränkeangebot auf Ihrer Party natürlich wie das Speiseangebot auch am Geschmack Ihrer Gäste orientieren. Eine ausreichende Menge Mineralwasser (mit und/oder ohne Kohlensäure je nach Gusto) sollten Sie auf jeden Fall einplanen. Ergänzen Sie Ihre Getränkeauswahl in Abhängigkeit vom Anlass, dem Essen und den Vorlieben Ihrer Gäste um Sekt, Wein, Bier sowie nicht-alkoholische Getränke.

Neben diesen klassischen Getränken können Sie selbstverständlich auch Cocktails und Shots/Kurze servieren.

Sehr beliebt ist bei vielen zudem ein Kaffee oder Espresso nach dem Essen.

Kleines Getränke-ABC

Der Aperitif wird vor dem Essen gereicht bzw. getrunken. Er soll den Appetit anregen. Zu den klassischen Aperitifs gehören Pernod, Vermouth, Martini, Sherry, Pastis und Campari. Alternativ können Sie Ihre Feier auch mit einem Glas Sekt, Champagner oder einem Kir Royal (Weißwein oder Champagner mit Creme de Cassis) anstelle eines Aperitifs oder noch davor beginnen.

Bei Bowle handelt es sich um ein Mischgetränk, welches in den 1980er Jahren weit verbreitet war und mittlerweile ein kleines Revival erlebt. Bowle wird in der Regel in einer größeren Menge in einem speziellen Gefäß angesetzt. Als Basis dienen zumeist Wein und Sekt oder Champagner. In der Regel werden einer Bowle auch Früchte zugegeben, weshalb man zur Bowle kleine „Picker“ anbietet, damit die Gäste das Obst auch aufspießen können. Eine sehr bekannte Bowle ist die spanische Sangria.

Als Cocktail bezeichnet man ein Mischgetränk mit Spirituosen, Aromen und so genannten Auffüllern.

Colada ist eine spezielle Form des Cocktails, die meistens Rum, Kokoscreme und Sahne beinhaltet. Besonders populär ist die Pina Colada.

Mit dem Begriff Collins wird ein Cocktail aus Basis-Spirituose, Zitronensaft und Zuckersirup bezeichnet, welcher ausschließlich im Glas des Gastes zubereitet wird. Typisch für einen Collins ist, dass er mit einem männlichen Vornamen versehen wird. Legendär ist z.B. der Tom Collins mit Gin.

Cooler steht für einen Drink, der vorzugsweise an heißen Tagen kredenzt wird, da er einen erfrischenden Effekt bietet. In Coolern gibt es meist Auffüller mit Kohlensäure wie z.B. Ginger Ale.

Der Digestiv ist das „Gegenteil“ vom Aperitif und man serviert ihn entsprechend nach dem Essen. Er soll die Verdauung anregen, weshalb oft auch die Rede vom Verdauungsschnaps ist. Die Wirkung ist allerdings zweifelhaft.

Beim Fizz handelt es sich auch um eine spezielle Cocktailart, die sich wie der Collins aus Basis-Spirituose, Zitronensaft und Zuckersirup zusammensetzt. Der Fizz ist jedoch eine schäumende Erfrischung, da er mit Soda aufgefüllt wird.

Cocktails, die als Flip bezeichnet werden, werden mit einem Ei oder Eidotter zubereitet.

Der Ausdruck Longdrink beschreibt ein Getränk, bei dem der Alkohol nur einen geringen Anteil einnimmt und der oder die Auffüller den Hauptbestandteil bilden. Zu den beliebten Longdrinks gehören Gin Tonic oder Campari Orange.

Der Sour ist ebenfalls ein Cocktail aus meist einer Spirituose sowie Zitronensäure und Zuckersirup. Verglichen mit dem Fizz gibt es beim Sour keinen Auffüller. Zudem wird der Sour in der Regel in einem kleineren Glas und mit weniger Eis „angerichtet“.

 

Empfohlene Serviertemperaturen ausgewählter Getränke

– Kaffee, Tee: 50°C bis 55°C
– Destillate wie Brandy oder Grappa: 18°C
– Volle Rotweine, Bordeaux: 16°C bis 18°C
– Burgunder rot: 16°C bis 17°C
– Leichte, tanninarme Rotweine wie Zinfandel oder Chianti: 14°C bis 16°C
– Weißer Burgunder, Port Madeira: 14°C bis 15°C
– Weißweine, Beaujolais: 12°C bis 14°C
– Doppelbock, Weißweine (voll, aromatisch), Portwein, Süßweine, Banyuls, Sherry: 10°C bis 12°C
– Bockbier: 10°C bis 12°C
– Mineralwasser: 8°C bis 14°C
– Limonade, Weißweine (leicht, frisch), Roséweine , Lambrusco, Champagner: 8°C bis 10°C
– Pils: 7°C bis 9°C
– Lager, Märzenbier, Weizenbier: 8°C
– Sekt: 6°C bis 8°C
– Leichtbier: 6°C
– Wodka: 5°C
– Coca-Cola: 3,3°C

Kalkulation: Getränke

Die Getränke-Kalkulation für eine Feier ist noch einmal deutlich komplexer als die Kalkulation der Speisen. So gibt es diverse Faktoren, die Einfluss darauf nehmen, wie viel bei einer Party getrunken wird. Wenn Sie schon häufiger mit identischen Gästen gefeiert haben, werden Sie bestimmte Vorlieben für Wein oder Bier kennen und einigermaßen abschätzen können, wie „trinkfest“ Ihre Gäste sind. Wenn es warm ist, wird in der Regel mehr getrunken als bei kühleren Temperaturen.

Einige grobe Anhaltspunkte für Ihre Getränke-Kalkulation:

  • Bier
    1000 bis 2000 ml
  • Wein
    400 bis 600 ml
  • Spirituosen
    100 ml
  • Wasser
    1 bis 2 Flaschen
  • Softdrinks / Saft
    500 ml

Bitte beachten Sie, dass sich die Mengenangaben jeweils auf eine Person beziehen!

Wenn Mischgetränke (Cocktails, Longdrinks) angeboten werden, sollten Sie die Mengenangaben für Spirituosen und Softdrinks / Saft entsprechend hochrechnen. Grob können Sie dabei von ca. 500 ml Spirituosen und 3000 ml Softdrinks / Saft pro Person ausgehen.